Warum jetzt in Sachwerte investieren?

Der persönliche Besitz eines Gutes ist ein Vermögenswert, der jederzeit überprüfbar ist und somit Rechtssicherheit und Vermögenssicherheit in der Zukunft bietet. Im Gegensatz dazu ist eine Forderung gegenüber einer Bank, einer Versicherung oder dem Staat ein Versprechen für eine zukünftige Leistung, das durch die Insolvenz des Gläubigers vernichtet werden kann und in der Folge den zumeist sicher geglaubten Vermögenswert zerstört.

Im Gegensatz zu Sachwerten ist Geld ein Versprechen der Politik und hat als Zinseszinssystem, geschichtlich und mathematisch belegt, eine „Lebensdauer“ von 60 - 80 Jahren. Es entsteht durch bedrucken von Scheinen, stanzen von Münzen aus minderwertigen Metallen oder hauptsächlich aus Leuchtziffern auf Rechnern und ist durch nichts gedeckt.
Jede, je von Menschen geschaffene Papiergeldwährung ist in der Vergangenheit untergegangen.

Für den Staat ist eine hohe Inflationsrate, bei der Sie die Kaufkraft Ihrer Ersparnisse verlieren, ein Segen. Die Einnahmen durch Steuern und Abgaben steigen, die Geldmenge erhöht sich, wodurch sich die Staatsschulden sukzessive entwerten.

Eine andere Möglichkeit den Staat zu entschulden hat es Deutschland 1948 gegeben, die Währungsreform. Dort wurden Bargeld und Sparguthaben 100 RM zu 6,50 DM und die Schulden 100 RM zu 10,00 DM umgestellt. Als Ausgleich für erlittene Vermögensschäden wurde auf die Immobilienvermögen durch das Lastenausgleichsgesetz 1952 eine Abgabe von 50 % erhoben. Es gab noch viele andere Abgabeformen wie z.B. Hypothekengewinnabgabe und Kreditgewinnabgabe.

Der IWF unter der Führung von Frau Lagarde steht mit seinen Gedanken vom Oktober 2013, eine einmalige (?) Vermögensabgabe in Höhe von 10 % zu erheben, um die Schuldenverhältnisse im Euro- Raum wieder zu normalisieren, nicht alleine da. Im Frühjahr kamen Experten der Boston Consulting Group zu einem ähnlichen Ergebnis.

Eine seit Generationen bewährte Regel besagt, dass man sein Vermögen zu 1/3 in Immobilien, zu 1/3 in Edelmetalle und zu 1/3 in Aktien und Wertpapiere investieren soll.

Über folgende Fragen sollte man nachdenken:

  • Kann ich der Inflationsstatistik der Politik vertrauen?
  • Sind Notenbanken unabhängig?
  • Denken Banken, Versicherungen & Fondsgesellschaften in Finanzangelegenheiten nur an ihre Kunden?
  • Wie sicher sind Lebens-und Rentenversicherungen, die Ihre Einlagen in Staatsanleihen investiert haben?
  • Die Spareinlagen der Deutschen sind sicher ??? Im Einlagensicherungsfonds liegen 4 Mrd. €, dem gegenüber stehen 1800 Mrd. € Einlagen der Sparer bei Banken. Also wirklich sicher?
  • Wie kann ich mir eine finanziell abgesicherte Zukunft fernab vom ungedeckten Papiergeldsystem aufbauen?